Regionalwettbewerb Greppin

Der Regionalwettbewerb Jugend forscht/Jugend forscht junior in Greppin wird seit dem Jahr 1997 von dem Patenunternehmen Bayer Bitterfeld GmbH auf dem Werksgelände in Greppin ausgerichtet. Seither präsentierten mehr als 1500 Schülerinnen und Schüler mehr als 900 Projekte in den sieben Fachgebieten. Der Regionalwettbewerb in Greppin wird von Jutta Bardo ehrenamtlich geleitet. Sie ist Lehrerin am Landesgymnasium Latina August Hermann Francke Halle und betreut den Regionalwettbewerb Greppin seit 2019.

  • Regionalwettbewerb Greppin 2025 (Foto: Jens Schlüter)
  • Regionalwettbewerb Greppin 2025 (Foto: Jens Schlüter)
  • Regionalwettbewerb Greppin 2025 (Foto: Jens Schlüter)
  • Regionalwettbewerb Greppin 2025 (Foto: Jens Schlüter)
  • Regionalwettbewerb Greppin 2025 (Foto: Jens Schlüter)
  • Regionalwettbewerb Greppin 2025 (Foto: Jens Schlüter)
  • Regionalwettbewerb Greppin 2025 (Foto: Jens Schlüter)

Der Regionalwettbewerb Jugend forscht/Jugend forscht junior in Greppin fand am Donnerstag, dem 13. Februar 2025 auf dem Werksgelände der Bayer Bitterfeld GmbH statt.

57 Jungforscherinnen und Jungforscher präsentierten in den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik sowie Physik und Technik insgesamt 29 Projekte und zeigten wieder einmal eindrucksvoll, dass Erfindergeist und Neugier für die Wissenschaft keine Altersgrenze kennen. 12 Projekte wurden in der Sparte Jugend forscht junior für Schüler bis 14 Jahre eingereicht; 17 Projekte in der Sparte Jugend forscht für die 15- bis 21-Jährigen.

„Macht aus Fragen Antworten“ – das Motto der diesjährigen Jubiläumsrunde haben der 18-jährige Jonathan Kirchner und der 17-jährige Linus Cebulla wörtlich genommen und gingen der Frage nach, ob und wie sich die Wärmeabgabe von Heizkörpern durch eine gezielte Veränderung und Optimierung der Konvektorplatten steigern lässt. Durch diesen experimentellen Ansatz wollten sie nicht nur eine allgemeine Machbarkeitsanalyse durchführen, sondern auch konkrete Optimierungsstrategien entwickeln, die potenziell auf breiter Ebene eingesetzt werden könnten, um den Energieverbrauch im Bereich der Raumwärme nachhaltig zu reduzieren.

Auch alle anderen Projekte überzeugten mit Innovation und Kreativität.

Von der Wirkung von TGF-β auf Tumorzellen und die Anwendbarkeit dessen in der Krebstherapie über den Bau eines Wellenkraftwerks zur Stromgewinnung bis hin zur Pfannkuchenmaschine waren vielfältige und spannende Forschungsansätze dabei.

Nach der Präsentation ihrer Projekte vor einer Fachjury gab es für die Jungforscherinnen und Jungforscher eine interessante Betriebsbesichtigung bevor am Nachmittag, ebenfalls in der Betriebskantine, die Preisverleihung stattfand. Diese wurde, wie auch schon in den vergangenen Jahren, durch die Musikschule Bitterfeld musikalisch umrahmt.

Die Bayer Bitterfeld GmbH ist seit 1997 Austragungsort für den Regionalwettbewerb von Jugend forscht und damit auch das dienstälteste Patenunternehmen in Sachsen-Anhalt.

Frau Dr. Andrea Heym, Geschäftsführerin der Bayer Bitterfeld GmbH, war fasziniert von den Projekten und lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler.

Pressekontakt:
Nancy Jeblonski
Bayer Bitterfeld GmbH
nancy.jeblonski@bayer.com
+49 3494 97811207

Weitere Infos zum Download:

Erstplatzierte in der Altersgruppe „Jugend forscht junior“

Arbeitswelt:
„EPZG Pullover“ | Tomo Lachmann, Moritz Dahlenburg und Fabian Roithmeier vom Gymnasium Philanthropinum in Dessau

Biologie:
„Haargenau hingeschaut“ | Fabian Czihal, Janna Ahting und Katharina Schelle vom Gymnasium Philanthropinum in Dessau

Physik:
Energiesandwich“ | Leonard Fritzlar, Clemens Hüttenmüller, Khoa Nguyen vom Georg-Cantor-Gymnasium in Halle/Saale

Technik:
Faszination 3D-Druck“ | Anton Roscher, Fabian Nikolas Sichmund und Walter Klaus Dumke vom Georg-Cantor-Gymnasium in Halle/Saale

Erstplatzierte in der Altersgruppe „Jugend forscht“

Arbeitswelt:
Pfannkuchenmaschine“ | Philipp Engmann und Adrian Thomae vom Paul-Gerhardt-Gymnasium in Gräfenhainichen

Biologie:
Chancen und Risiken von Cannabis und Cannabinoiden“ | Magdalena Flöter von der Landesschule Pforta

Chemie:
Extraktion und quantitative Analyse von Enzymen aus Fermenten zur Zuckerreduktion“ | Finn Wehrhan und Charlotte Derling vom Georg-Cantor-Gymnasium in Halle/Saale

sowie

Black Belly oder Hallisches Haarschaf: Nachhaltige Tenside als Additiv in Katalysen“ | Johanna Mathilda Luise Schmidt und Clara Joachimi vom Georg-Cantor-Gymnasium in Halle/Saale

Geo- und Raumwissenschaften:
Die Gewässeranalyse urbanisierter Fließgewässer und ihre Auswirkung auf das Makrozoobentos“ | Elisabeth Risse vom Gymnasium Wernigerode

Physik:
Mit Druck zum Erfolg: Effiziente Bohrprozesse für die Energie von morgen“ | Nele Pfeiffer von der Landesschule Pforta

Technik:
„Effizienteres Heizen - Verbesserung der Wärmeleistung bei Heizkörpern“ | Jonathan Kirchner und Linus Cebulla von der Landesschule Pforta

Sonderpreis zum Regionalsieg für das beste interdisziplinäre Projekt:
„Untersuchung des Umwandlungsverhaltens und Härte der Gefügestrukturen von Stahl" | Edwin Lantelme von der Landesschule Pforta

Bayer Bitterfeld GmbH

Das Unternehmen
Am 8. Oktober 1991 beschloss der Vorstand der Bayer AG, ein neues Werk in Mitteldeutschland zu errichten. Ab 1991 entstanden vier neue und hochmoderne Produktionsstätten für Methylcellulose, Lackharze, Ionenaustauscher und verschreibungsfreie Medikamente. Das Jahr 2005 markierte einen Meilenstein. Das Werksgelände der BBG wurde zu einem Industriepark durch den Verkauf der Chemiebetriebe an renommierte Unternehmen. Bayer Bitterfeld bietet Service-Leistungen für diese erfolgreichen Ansiedler an.

Produktion auf der Erfolgsspur
Seit dem 30. August 1995 produziert die Bayer Bitterfeld GmbH (BBG) im pharmazeutischen Betrieb das weltberühmte Aspirin®, aber auch Alka-Seltzer®, Talcid®, Rennie® und Aleve® in höchster Qualität. Seit dem Jahr 2019 gehört das  verschreibungspflichtige Medikament Xarelto® dazu. Inzwischen werden Jahresmengen von mehr als acht Mrd. Tabletten für mehr als 50 Länder erreicht. Im Jahr 2017 lief die 120-milliardste Tablette in Bitterfeld vom Band.

Perspektiven im Werk
Wie sehr die Menschen aus der traditionellen Chemieregion Bitterfeld-Wolfen nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die soziale Kompetenz und Verantwortung des Unternehmens zu schätzen wissen, zeigt die Zahl der Bewerbungen um einen attraktiven Arbeits- beziehungsweise einen Ausbildungsplatz. Um für die Zukunft die besten Fachkräfte ans Unternehmen zu binden, bildet Bayer seit 1993 an diesem Standort auch aus – derzeit in fünf verschiedenen Berufen. Bayer Bitterfeld wurde bereits mehrfach mit der Auszeichnung „Top-Ausbildungsbetrieb“ dafür geehrt. Im Jahr 2019 erhielt der 700. Auszubildende seinen Vertrag. Jährlich bereiten sich immer neue Auszubildende im Industriepark auf einen Beruf vor. Sie bilden, zusammen mit den bewährten Mitarbeitern, ein wertvolles Potenzial.

Jugend forscht wird zur Tradition 
Seit dem Jahr 1997 ist Bayer Bitterfeld ein Austragungsort vom Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Sachsen-Anhalt. Die Ideen und das Engagement der Schülerinnen und Schüler begeistern immer wieder. Dieser naturwissenschaftlich ausgerichtete Wettbewerb ist damit zu einer schönen Tradition geworden – ganz im Sinne von Bayer, einem forschenden Unternehmen.

https://www.bayer.de/

Wettbewerbsleitung
Jutta Bardo
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Patenunternehmen
Bayer Bitterfeld GmbH
Bitterfeld-Wolfen
Nancy Jeblonski
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